Kunst zum Mitmachen und Spaßhaben: Kinder- und Jugendhaus Habitat Borna enthüllte selbst gefertigte Skulpturen
24.09.2021
Was man aus ausrangierten Sperrholzplatten und Kinderbetten nicht alles machen kann: Im Bornaer Kinder- und Jugendhaus Habitat ist daraus Kunst zum Anfassen entstanden. Gleich am Eingang stehen neuerdings drei sehr originelle Skulpturen. Die Idee dafür hatte Kunstpädagogin Maren I. Kühn, die das Ganze als „begehbares Leporello“ bezeichnet. Links erinnert der Schriftzug an das 15. Jubiläum des Hauses der Diakonie-Tochter Heimverbund Leipziger Land gemeinnützige GmbH in diesem Jahr. In der Mitte laden Klang- und Tastspiele mit Rasseln oder Mobiles auch die Allerkleinsten im Habitat zum Ausprobieren ein und ganz rechts sorgt eine Art begehbare Wand für Foto-Spaß.
„Es soll ein Geburtstagsgeschenk für das Haus sein“, erläutert Maren I. Kühn. Dies gestalteten die jungen Bewohnerinnen und Bewohner mit viel Fantasie und Kreativität. Gemeinsam sprühten sie die Figuren auf, gestalteten Buchstaben und umwickelten die Gitterstäbe mit Wolle, wobei viel Geduld gefragt war. Jack ist einer der jungen Kreativen, die bei der Vorbereitung dabei waren. Gemeinsam mit Maren I. Kühn enthüllt er nun die Installationen. Er ist der Erste, der Kopf und Hände durch die Öffnungen einer der Skulpturen steckt und viel Spaß dabei hat. Das Ganze sei „so bunt, vielfältig und schräg wie das echte Leben und wie wir“, so die Kunstpädagogin augenzwinkernd.